Mit einer Episode aus der Zeit im Lichtentaler Haus wurde ich später noch gern geneckt. Das Flüsschen Oos war nach mehrtägigem Regen bedenklich angeschwollen und brachte uns in eine gefährliche Lage.
Meine Jüngste, Eugenie, berichtet davon: „… unten in der Küche eine wogende Flut; die Wasser stürzten von allen Seiten herein…Entsetzt starrte Marie hinunter, dann stürzte sie davon, weckte uns und sagte, wir möchten uns schnell fertig machen, um das Haus zu verlassen… Ich zog mich an und lief hinunter, um mir das grausige Bild anzusehen. Das ganze Dorf war auf den Beinen… Ich lief wieder hinauf, und da stand oben auf der Treppe meine Mutter in Hut und Mantel, und unter dem Arme trug sie drei schwere in Leder gebundene Notenbände, die sie retten wollte. Es war die erste Gesamtausgabe der Klavierwerke unseres Vaters, die ihr ein russischer Verleger…vor kurzem gesandt hatte.“ (Eugenie Schumann: Claras Kinder, S. 158 f.)
Meine Jüngste, Eugenie, berichtet davon: „… unten in der Küche eine wogende Flut; die Wasser stürzten von allen Seiten herein…Entsetzt starrte Marie hinunter, dann stürzte sie davon, weckte uns und sagte, wir möchten uns schnell fertig machen, um das Haus zu verlassen… Ich zog mich an und lief hinunter, um mir das grausige Bild anzusehen. Das ganze Dorf war auf den Beinen… Ich lief wieder hinauf, und da stand oben auf der Treppe meine Mutter in Hut und Mantel, und unter dem Arme trug sie drei schwere in Leder gebundene Notenbände, die sie retten wollte. Es war die erste Gesamtausgabe der Klavierwerke unseres Vaters, die ihr ein russischer Verleger…vor kurzem gesandt hatte.“ (Eugenie Schumann: Claras Kinder, S. 158 f.)
Diese und noch viele weitere Geschichten aus dem Leben von Clara Schumann gibt es auf der Hörspiel-CD „Clara in Nöten“, die hier erhältlich ist: Hörspiel-CD